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Orthotendo

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Sehnen – eine spannende Sache

Ungewöhnlich hohe oder andauernde Belastung in Freizeit oder Beruf führt zu mikroskopisch feinen Rissen in den Sehnen und zu schmerzhaften Schwellungen im umliegenden Gewebe. Da Sehnen relativ schlecht durchblutet sind, erholen sie sich nur langsam von den haarfeinen Mikrorissen. Und nicht immer geben wir ihnen die Zeit und die unterstützenden Maßnahmen, die sie zur Regeneration dringend benötigen. 

Die Sehnen können dann nicht richtig ausheilen, das Gewebe vernarbt und wird noch anfälliger für erneute Schäden. Mit der Zeit werden die Sehnen durch die wiederholten
Mikroverletzungen immer schwächer. Schließlich sind sie chronisch in ihrer Funktion gemindert.

Bei manchen Menschen schmerzt die degenerierte Sehne bei der kleinsten Anstrengung oder sogar in Ruhe – andere spüren fast nichts, bis die vorgeschädigte Sehne bei einer plötzlichen und unkoordinierten Bewegung reißt.

Was Sie aktiv für Ihre Sehnengesundheit tun können, damit es erst gar nicht so weit kommt, erfahren Sie in dieser Broschüre. Hier finden Sie Hintergrundwissen zum Aufbau der Sehnen und zu den wichtigsten Sehnenerkrankungen. Informieren Sie sich, wie Sie mit der richtigen Kombination aus Entlastung, Bewegung und Ernährung die sensible Sehnenheilung unterstützen können, damit sie schneller und möglichst komplikationslos verläuft. Welche Mikronährstoffe als Sehnenbausteine unerlässlich sind und wie diese die Regeneration fördern, damit Sie rascher schmerzfrei werden, ist auf den folgenden Seiten ausführlich dargestellt.

Ohne Sehnen bewegt sich nichts

Die weißlich glänzenden Sehnen zählen zu den Bindegeweben und sind – je nach Lage – entweder rund wie ein Seil oder flach wie ein Sicherheitsgurt.

Sie verbinden die Muskeln mit dem Knochengerüst und sorgen dafür, dass Gelenke sich überhaupt bewegen können. Denn selbst der stärkste Muskel kann nur so viel leisten wie die Sehne, die seine Kraft auf den Bewegungsapparat überträgt.

Achilles – die stärkste Sehne im Körper

Die stärkste Sehne im menschlichen Organismus ist die Achillessehne. Sie ermöglicht das Anheben der Ferse beim Laufen. Ist sie gesund und geschmeidig, kann sie im Extremfall kurzzeitig dynamische Zugbelastungen von bis zu 1 Tonne pro Quadratzentimeter aushalten. Reizungen und Risse treten hier meist beim Laufen und Springen, beim Tennis- oder Fußballspielen auf.

Nicht immer läuft es wie geschmiert

Ein besonderes Schmiermittel (die sog. Synovia) in den Sehnenscheiden dient auch der Ernährung der Sehne. Steht nicht genügend Synovia zur Verfügung oder ist die Sehne gereizt und verdickt, können sich die Sehnenscheiden schmerzhaft entzünden.

Diese auch Tenosynovitis bzw. Tendovaginitis genannte Erkrankung tritt als Berufskrankheit häufig bei Menschen auf, die überwiegend am Computer arbeiten, aber auch bei Handwerkern, Musikern und Physiotherapeuten. Im Sport sind Kletterer, Tischtennisspieler, Ruderer und Geräteturner besonders gefährdet.

Übrigens: Nicht alle Sehnen haben eine Sehnenscheide. Kurze, dicke und starke Sehnen, wie die Achillessehne und die Kniescheibensehne, sind nur von einer dünnen Hülle umgeben.

Am häufigsten jedoch sind die Sehnen selbst gereizt und überlastet, ohne entzündet zu sein. Der medizinische Fachausdruck dafür ist Tendopathie.